Systemische Therapie und Beratung –
weil Sie immer in Interaktion mit Ihrem System stehen

Wie die Systemische Therapie zum Schlüssel für neue Lebensqualität werden kann

Jeder Systemischen Therapie liegt immer der gleiche Gedanke zugrunde: Ein Mensch kann mit all seinen psychischen und emotionalen Themen niemals isoliert betrachtet werden. Das soziale Umfeld spielt im Leben und damit bei der Symptomatik des Betroffenen immer eine wichtige Rolle.

Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Ihnen eine Systemische Beratung helfen kann.

Wir alle bewegen uns in sogenannten „Systemen“. Dazu gehören beispielsweise unsere Herkunftsfamilie und die vielleicht inzwischen eigene Familie, aber auch die Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz, der Freundeskreis, der Sportverein etc. Mit diesen Systemen stehen wir immer in einer Wechselwirkung. In jedem System gibt es eigene Regeln, Muster, Werte und Strategien, die bewusst festgelegt werden oder sich im Laufe der Zeit einschleichen. Alle erfüllen einen Sinn und Zweck. Finden wir uns jedoch in Mustern wieder, die wir als störend oder einschränkend empfinden, macht es Sinn, genauer hinzuschauen.

Die systemische Therapie unterstützt Sie dabei, einen tieferen Blick auf sich selbst und Ihre Systeme zu werfen. Dabei lohnt sich die detaillierte Auseinandersetzung mit den oft unterschwelligen Details in den Beziehungen innerhalb dieser Systeme. Denn erst, wenn wir verstehen, woher wir kommen, verstehen wir, wer wir sind und haben dann die Möglichkeit, beispielsweise eigene Verhaltensweisen zu verändern.

Als systemische Therapeutin und Beraterin mit jahrelanger Erfahrung verstehe ich mich darin, Sie dabei zu unterstützen, Ihre Muster zu erkennen, sie zu würdigen und sich von zunehmend störenden und damit unerwünschten Strategien zu verabschieden, damit neue entstehen können. Dabei begegne ich Ihnen und Ihren Systemen immer mit einem hohen Maß an Wertschätzung und Respekt. In meinem Fokus liegt es, gemeinsam mit Ihnen auf Ihre Ressourcen und Stärken zu schauen und neue Perspektiven und Wege zu entdecken.

Und noch etwas ist mir sehr wichtig: In meiner systemischen Beratung gibt es nur mögliche Themen, keine unmöglichen. Ich nehme jedes Thema, mit dem Sie zu mir kommen, gleichermaßen ernst und biete Ihnen einen wertfreien und geschützten Raum für all Ihre Sorgen und Nöte.

Das große Plus: die Langzeitwirkung der Systemischen Therapie

Die Systemische Therapie erzielt in den allermeisten Fällen sehr positive Effekte. Und zwar nicht nur kurzfristig, sondern auch auf Dauer. Das bestätigen vor allem zahlreiche Kontrolluntersuchungen ein, zwei oder sogar vier Jahre nach dem Ende einer Systemischen Therapie. Einer der Gründe dafür sind, dass die „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Fokus steht. Mir geht es darum Sie zu stärken und Ihnen das richtige Werkzeug an die Hand zu geben, sodass Sie auch zukünftige Herausforderungen selbst gut meistern können.

 

Die systemische Therapie / Beratung kann viele Themen umfassen

Es gibt kaum ein Thema, das sich nicht im Rahmen einer Systemischen Beratung oder Systemischen Therapie umfassend bearbeiten und aufklären lässt. Im Rahmen meines Behandlungs- bzw. Beratungsspektrums unterstütze ich Sie und begleite Sie effektiv auch bei Themen, wie:

  • Burnout, Boreout

  • Akute Krisen und herausfordernde Ereignisse

  • Trauer

  • Lebensschwellen und Übergangsphasen

  • Ängste

  • Akute und anhaltende Sorgen und Nöte

  • Familiäre Themen

  • Private und berufliche Entwicklungswünsche

  • Selbstzweifel

  • Stress

  • Psychosomatische Beschwerden

  • U.v.m.

Dabei lege ich den Fokus weniger auf Ihre aktuellen Unzulänglichkeiten, sondern viel mehr auf Ihre Stärken und Ressourcen, die Sie bereits in sich tragen und „nur“ (re)aktivieren müssen.

 

Die hohe Wirksamkeit der Systemischen Therapie

Die Systemische Therapie werden bestimmt auch Sie als sehr wirksames Psychotherapieverfahren erleben. In den Rückmeldungen meiner Klientinnen und Klienten erfährt dieses bewährte Verfahren immer eine ausgesprochen hohe Zustimmung und meist gute Langzeiteffekte. Diese guten Behandlungsergebnisse werden auch von zahlreichen Studien bestätigt.

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Die Systemische Therapie…

…hilft in enger Zusammenarbeit mit der psychiatrischen und ärztlichen Behandlung auch bei psychischen Erkrankungen, wie zum Beispiel:

  • Pathologische Verhaltensmuster (Substanzstörungen wie z. B. Alkohol, Drogen, Tabak, Medikamente etc.)

  • Depression

  • Angststörungen

  • Essstörungen

  • Psychische Störungen bei somatischen Krankheiten

  • Schizophrenie

Der Ablauf einer Systemischen Therapie oder Systemischen Beratung

Um gemeinsam ein gutes Ergebnis Ihres Prozesses in der Systemischen Therapie zu erzielen, ist es nicht ganz bedeutungslos, dass Sie und ich auch zwischenmenschlich „miteinander können“. Ein Mindestmaß an gegenseitiger Sympathie sollte zwischen Ihnen und mir vorhanden sein, denn immerhin verbringen wir so einige Stunden miteinander – bestenfalls beide mit einem guten Gefühl.

Mein Vorschlag an Sie: Vereinbaren Sie telefonisch, per Email oder online einen Termin für ein Erstgespräch, damit wir uns etwas näher kennenlernen. Bereits in diesem ersten Gespräch werden wir beide wahrscheinlich schnell spüren, ob die Chemie zwischen uns stimmt. Das ist die Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit.

Besonders viel Wert lege ich darauf, Ihnen einen sicheren und wertschätzenden Raum für all Ihre Themen und Sorgen zu geben.
Nach dem Kennenlernen besprechen wir individuell und abgestimmt auf Ihre zeitlichen Möglichkeiten das weitere Vorgehen. In der Regel finden die Sitzungen alle zwei Wochen statt. Die Erfahrung zeigt, dass es Sinn macht, zwischen den Sitzungen einen gewissen Abstand zu haben, damit das Erlernte und die Erkenntnisse aus den Therapiesitzungen verarbeitet und im optimalen Fall auch gleich praktisch umgesetzt werden können. In Einzelfällen können zunächst auch wöchentliche Sitzungen Sinn machen. Das besprechen wir je nach Ihrem Anliegen individuell und entscheiden dann gemeinsam.

 

Dauer und Kosten meiner Systemischen Therapie

Die Systemische Therapie ist eine reine Investition in Sie selbst – und allein schon deswegen sehr zu empfehlen. Sie hat aber noch einen großen Vorteil gegenüber einer oft jahrelangen anderen Therapie: Damit lassen sich deutlich schneller sehr zufriedenstellende Ergebnisse erzielen. Eine systemische Therapie ist auf eine Kurzzeittherapie ausgelegt und umfasst in der Regel rund 5-10 Sitzungen. In Ausnahmefällen und nach individuellem Bedarf, arbeiten wir auch länger gemeinsam an Ihren persönlichen Themen.

Sie möchten weiterlesen und mehr erfahren über die Hintergründe der Systemischen Therapie? Gerne:

Die Anfänge der Systemischen Therapie reichen bis in die 1950er Jahre zurück. Damals kamen führende Soziologinnen und Soziologen in der Arbeit mit Familien, in denen ein Mitglied schizophren war, zu einer entscheidenden Erkenntnis: Um die Probleme eines Menschen zu verstehen und Veränderungen herbei zu führen, reicht es nicht, diesen Menschen für sich zu betrachten. Der Schlüssel liegt deutlich öfter im (familiären) Umfeld und dessen unmittelbaren Einfluss auf den zu behandelnden Menschen.

Damit zusammenhängend treffen wir immer wieder auf in Fachkreisen bekannte Namen. Beispielhaft genannt seien hier der österreichische Psychotherapeuten Paul Watzlawick, der deutsche Soziologe Niklas Luhmann, die italienische Psychoanalytikerin Mara Selvini Palazzoli und ganz besonders die amerikanische Familientherapeutin Virginia Satir.

Die theoretischen Grundlagen der Systemischen Therapie, wie wir sie heute kennen, sind in der Kommunikationstheorie, in der Kybernetik, in der Systemtheorie und im sozialen Konstruktivismus zu finden. Entsprechend wird die Systemische Therapie neben der Psychoanalyse, der klassischen Verhaltenstherapie oder auch den humanistischen Therapien als weitere bewährte Therapieform angesehen.

Ein Erfolgsfaktor ist dabei sicher, dass wir uns im Rahmen einer Systemischen Therapie vor allem für die Beziehungsprozesse zwischen den beteiligten Personen interessieren. Denn für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Problemen sind nicht nur Sie allein verantwortlich, sondern auch immer andere Menschen aus Ihren Systemen beteiligt. Entsprechend sind diese dann natürlich auch für die gewünschten Veränderungs- und Lösungsprozesse von Bedeutung. Das müssen übrigens nicht zwangsläufig Mitgliederinnen und Mitglieder der Familie sein. Auch Personen aus anderen Systemen (Arbeitsplatz, Verein, Freundeskreis) oder Institutionen können einen enormen Einfluss ausüben. Positiv in diesem Zusammenhang ist, dass diese beteiligten Personen bei einer Systemischen Therapie nicht zwangsläufig persönlich involviert werden müssen.


Die Weiterentwicklung der Systemischen Therapie

Natürlich hat sich auch das systemische Denken mit den Jahren und Jahrzehnten in verschiedene Richtungen entwickelt. Allen professionell arbeitenden systemischen Therapeutinnen und Therapeuten ist jedoch eines gemeinsam: Sie sehen sich als Partnerinnen und Partner ihrer Klienten, denen sie mit konstruktiven und lösungsorientierten Ansätzen zur Seite stehen und praktisch weiterhelfen.

Um das zu gewährleisten nutzen systemische Therapeutinnen und Therapeuten oft metaphorische Techniken, unter anderem die sogenannte Skulpturarbeit. Vorstellen können Sie sich das in etwa so, dass Sie zum Beispiel Ihre Familienmitgliederinnen und Familienmitglieder symbolisch im Raum so platzieren, dass deren Position und Haltung einem Bild ihrer Beziehungen innerhalb der Familie entspricht. Neben der Skulpturarbeit verwende ich in meiner Arbeit auch gerne Tierfiguren oder andere Platzhalter. Vielleicht kennen Sie diese Methode auch unter den Begriffen Familienaufstellung. Von der Familienaufstellung nach Hellinger möchte ich mich an dieser Stelle spezifisch distanzieren.

Gern angewendet werden im Rahmen einer systemischen Gesprächsführung auch die sogenannten zirkulären Fragen und einige andere Frage- und Interventionstechniken. Sie dienen alle dazu, eine individuelle Problemstellung und Ihre Sicht darauf herauszufinden, zu irritieren und Ihnen so neue Sichtweisen und Handlungsoptionen zu eröffnen.

Fazit: Über die vergangenen Jahrzehnte hinweg hat sich die Systemische Therapie rund um den Globus als erfolgreiches Psychotherapieverfahren durchgesetzt. Es gehört in der ambulanten sowie auch in der stationären Psychotherapie oder auch in der Rehabilitation bzw. in der Prävention weltweit zu den am meisten genutzten Behandlungsverfahren.
Im Dezember 2008 wurde dieses Verfahren auch in Deutschland vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren sowohl für die Psychotherapie Erwachsener als auch für die Kinder- und Jugendpsychotherapie eingestuft.

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